Die Forchhammer-Stiftung hat ihren ersten Skulpturen-Wettbewerb beendet

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Bekanntgabe der Preisträgerin des Skulpturen-Wettbewerbs der Forchhammer-Stiftung

Der Stifter Florian Forchhammer († 2019), Unternehmer und Kunstsammler, war ein Mann voller Leidenschaften für Kunst und Wasserkultur. Die Dynamik seiner Interessen spiegelt sich sowohl in den Turbinenanlagen seiner Flusskraftwerke als auch in seiner Sammlung aus barocken Möbeln sowie der Malerei der Münchener Schule wider.

Das Stiftungshaus in Grünwald verfolgt den Zweck, Kunst und Kultur zu fördern, die facettenreiche Tradition des Stifters zu bewahren sowie den Dialog zwischen Historie und Gegenwart zu fördern.

Anlässlich der Eröffnung der Forchhammer-Villa als Stiftungshaus schrieb die Stiftung einen Skulpturen-Wettbewerb für zeitgenössische Künstler aus, deren Werke mit einem Ankaufsbudget von max. € 20.000,00 den Stiftungsgarten beleben sollen.

Eine Fachjury (Prof. Hermann Pitz, Akademie der Bildenden Künste, Dr. Roger Diederen, Direktor Kunsthalle München, Dr. Annette Doms, Kunsthistorikerin, Odette Ullrich, Vorstand Forchhammer-Stiftung und Christoph Wagner, Vorstand Forchhammer-Stiftung) wählte Anfang Mai aus dreizehn Wettbewerbseinreichungen die Preisträgerin aus.

Die Forchhammer-Stiftung freut sich auf die Skulptur „big circle wave“ (2020, Bollinger Sandstein, ca. 95 x 95 x 20 cm) der Künstlerin Silvia Jung-Wiesenmayer (geb. 1966 in Riedenburg, Kreis Kehlheim, im Altmühltal).

Beurteilung der Jury:

„Die Steinskulptur 'big circle wave' kommt in ihrer Formensprache den Stiftungszielen nahe. Die Künstlerin entwickelte das Werk von realistischen Darstellungen ausgehend zu geschwungenen und doch kantig fließenden Formen. Der Bollinger Sandstein kommt mit seiner homogenen, ruhigen Oberfläche dem Motiv unterstützend entgegen. Die Farbigkeit des Steines erinnert an Beton, weshalb dieses Werk wie gegossen wirkt. Das Werk wird am Standort im Garten der Forchhammer-Villa einen Dialog mit der einzigartigen Architektur eingehen.

Silvia Jung-Wiesenmayer hat bemerkenswerte Auftritte in Ausstellungen seit 2003 vorzuweisen und ist mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Nach ihrer Ausbildung zur Steinmetzin in Neuhaus Weiler studierte sie bis 1999 an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei Prof. Micha Ullman und Udo Koch.

Ihre Arbeiten tragen kontinuierlich zur Diskussion der modernen Steinbildhauerei bei, indem sie ihren eigenen Skulpturbegriff entwickelt: es sind ästhetisch gestaltete Artefakte, die zugleich Referenzen an die Natur aufweisen.
Durch ihre konsequent durchgehaltene Entwicklung baut Silvia Jung-Wiesenmayer ein vielseitiges Oeuvre auf Basis ihrer Materialien auf.“

 

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